zum Abschluss dieses ungewöhnlichen Jahres freuen wir uns, Ihnen noch einige interessante BÜSCH-Projekte vorstellen zu können:

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NEWS
02/2020
Unterwassereinsatz in der Wasserwelt
Liebe Leserinnen und Leser,

zum Abschluss dieses ungewöhnlichen Jahres freuen wir uns, Ihnen noch einige interessante BÜSCH-Projekte vorstellen zu können:

 

Das gesamte BÜSCH-Team wünscht Ihnen für die kommenden Festtage viele ruhige Momente mit Ihren Lieben, einen schönen Jahresausklang und ein vor allem gesundes Jahr 2021!

Unterwassereinsatz in der Wasserwelt
BÜSCH dämmt

Einst künstlich für den Hochwasserschutz angelegt ist der Wöhrder See heute ein wichtiges und beliebtes Naherholungsgebiet mitten in Nürnberg. Seit einigen Jahren wird der See unter dem Motto „Wasserwelt Wöhrder See“ umgestaltet – eine bereits umgesetzte Badebucht mit Sandstrand gehört ebenso zum Konzept wie abgegrenzte Bereiche für den Artenschutz.

Die Erneuerung eines Notverschlusses am Wehr des Wöhrder Talüberganges hat nun Anfang des Jahres zu einer besonderen Baustelle in Nürnberg geführt. Um den neuen Notverschluss überhaupt einbauen zu können, musste das Wehr zuerst trockengelegt werden. Das übernahm eine auf solche Arbeiten spezialisierte fünfköpfige Taucher­gruppe der Firma BWS-Bautauchen & Wasserbau Sauerland GmbH.

14 neue, umlegbare Stützen aus Stahl, die bei Revisionsarbeiten aufgestellt werden können, wurden in der Folge am Seeboden montiert und mit leichten Aludammbalken von BÜSCH auf einer Länge von insgesamt ca. 22,4 m dichtgemacht. Die Schutz­absperrung mit einer Höhe von 3,1 m hält einem Wasserdruck von 130 Tonnen stand.

Dammbalken Aluminium
Erhöhte Schleusenkapazität im Naturparadies
BÜSCH kombiniert

Die im Norden Polens gelegenen Masuren zählen wohl zu den schönsten, grünsten und ursprünglichsten Regionen in Europa. Mit am eindrucksvollsten gilt die masurische Seenlandschaft am Beldahnsee und am Niedersee, die durch den Großen und den Kleinen Guzianka-See verbunden ist.

Zwischen dem Beldahnsee und den Guzianka-Seen ermöglicht bereits seit 1879 die Schleuse „Guzianka“ die Überwindung von 2 bis 3 m Wasser­spiegel­differenz und ist damit bis heute ein wichtiger Ver­kehrs­knoten auf dem Weg zu den Großen Masurischen Seen. Große Passagier­schiffe, tou­ristische Jachten und Kanus benutzen die Schleuse regelmäßig. Die geschätzte Menge liegt bei 15.000 Schiffungen jährlich.

BÜSCH Produkte regeln „Guzianka 2“

Seit Juni 2020 ist nun die Schleuse „Guzianka 2“ in Betrieb. Mit einer Länge von 50 m, einer Breite von 7,5 m und einer Tiefe von 2 m ist die Schleusung der doppelten Anzahl von Schiffen, 4 bis 5 pro Stunde, gegeben.

BÜSCH stattete die moderne Anlagenkonstruktion mit insgesamt 4 XL4-Edelstahlschiebern in der Öffnungsgröße 1,2 × 1,2 m inklusive drehzahlvariablen BEAservo-Elektroantrieben für den permanenten Regelbetrieb aus. Schieber und Antriebe fungieren als zentrale Schleusenklappen und gleichen die Wasser­spiegeldifferenz zwischen den beiden Seen aus.

Auch eine Fischpassage wurde in der neuen Schleuse berücksichtigt und mit Hilfe von zwei BÜSCH XL3-Schützen geregelt.

YouTube-Video "Guzianka"

Havarielösung für Industrieanlage
BÜSCH entwickelt

Eines der größten Chemieunternehmen benötigte ein hochwertiges Produkt aus Edelstahl, das aggressiven Umweltbedingungen absolut verlässlich standhält und im Notfall immer einwandfrei funktioniert. Daneben erforderte das Projekt bereits im Vorfeld die gemeinsame Entwicklungs- und Zusammenarbeit verschiedener Akteure – Fremdfirmen, BÜSCH Konstruktions- und Entwicklungsabteilung sowie Projektleitung.

Die Aufgabe

Zur Entnahme von Kühlwasser sollte in einem 2,2 × 5,3 m großen Schachtbauwerk eine 3-seitig dichtende Absperrarmatur mit einer Stauhöhe von 2,8 m ankommendes Wasser in die Kühlsysteme umleiten. Im Hochwasserfall muss an einem neuralgischen Punkt in der chemischen Industrieanlage der 5,3 m hohe Überfallschieber dauerhaft überströmbar sein und dabei einem Druck von 2,5 mW bis Oberkante Schachtdecke standhalten. Das Hochwasser wird somit abgeleitet und schützt das Kühlsystem der Anlage vor Überflutung und dem möglichen Ausfall.

Die Herausforderung

Der Einbau der Armatur musste bei laufendem Betrieb des bestehenden Rückkühlbauwerks erfolgen, das Gerinne konnte dafür nur für kurze Zeit gesperrt werden. Es bestand keine Möglichkeit, den Schieber direkt an die Wände zu dübeln. Über dem Bauwerk liegt eine Straße, weshalb auch die Notbetätigung, für den Fall eines Stromausfalls, eigens entwickelt werden musste.

Die Lösung

Die Montagelösung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller einer speziellen, dreiseitig dichtenden Dammtafel entwickelt, auf die der BÜSCH XL3-Schieber mit einer Gesamtgröße von 2,5 × 5,3 m und einer Öffnungsgröße von 2,2 × 2,8 m vorab verschraubt wurde. Dammtafel und Schieber wurden mit einem Kran in die seitlichen Gerinneaussparungen eingesetzt. Das seitliche Abdichten der Dammtafel erfolgte mittels einer Hohldichtung, welche vorab auf die Dammtafel geklebt und erst nach dem Einsetzen mittels Hydrauliköl gegen die Wandung verpresst wurde.

Da der Schieberschacht unter einer stark befahrenen Straße liegt, haben wir die Bediensituation angepasst und mit einem seitlichen Versatz von 2,5 m unterirdisch verlegt. Der auf einem Säulenständer mit Einhausung installierte E-Antrieb wird um einen abnehmbaren BÜSCH MOBITORQ electric mit Handradkralle für den Not­betrieb ergänzt. Der MOBITORQ electric kann dabei mittels Sonderkonsole bequem aufgelegt und bedient werden.

Unsere FERROMAX aus Edelstahl wird Münchnerin

Von der fränkischen Großstadt Nürnberg in die bayerische Metropole München - unsere FERROMAX aus Edelstahl ist seit diesem Jahr Mitbürgerin.

Bereits seit März diesen Jahres beliefert BÜSCH die Stadtwerke München mit einer konfigurierten Haus­anschluss-Variante. Neben der standardmäßigen Kennzeichnungsfahne wurde im Deckel der Einbau­garnitur eine Ortungseinheit integriert, um somit die Ortungsschwierigkeiten von Kunststoff­straßenkappen zu umgehen.

Das Gesamtpaket von BÜSCH mit kurzen Lieferzeiten, hoher Produktqualität und persönlicher Betreuung konnte überzeugen. Anfang November wurde die Zusammenarbeit um einen zusätzlichen Rahmenvertrag für Schieberarmaturen erweitert.

Der Vorteil: die Stadtwerke München können nun alle Nennweiten von DN40 - DN150 sowie DN200 - DN300 mit nur zwei FERROMAX-Größen betätigen.

FERROMAX
BÜSCH - FUNKTIONIERT. IMMER.

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